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Verwirrung um meinen Traummann
Hallo, ich bin wegen meines Traummannes verwirrt und hoffe, dass mir jemand gute Impulse für weitere Schritte geben kann. Vor 15 Jahren, während meiner Studienzeit, habe ich mich extrem in einen Mann verliebt und er sich auch in mich. Da er eine Freundin hatte und ich nicht bereit war zweigleisig zu fahren, ist aus uns damals aber leider nichts geworden. Wir blieben die ganze Zeit immer im Kontakt und ich träumte oft von ihm und spürte die Tage darauf auch ein intensives Liebesgefühl für ihn. Im Dezember letzten Jahres habe ich mich dann mit ihm getroffen. Es war ein sehr inniges und gefühlsbetontes Treffen. Er berichtete mir von einer Frau, die ihm auf manipulative Art und Weise das Leben zur Hölle gemacht hat und die er jetzt zwar endlich los ist, er aber immernoch schlechte Träume von ihr hat. Am nächsten Tag schrieb er mir wie wunderschön das alles war und wir verabredeten uns zwei Monate später gemeinsam zu einem Kurzurlaub. In der Zwischenzeit blieben wir in einem lockeren und humorvollen Kontakt per WhatsApp. Wir wohnen weit auseinander. Außerdem sind wir beide auch verheiratet und haben Kinder. Als wir uns an unserem Kurzurlaub wieder trafen war es zunächst noch ganz innig jedoch erzählte er mir nebenbei, dass sich diese Frau wieder bei ihm gemeldet hatte und er nun verwirrt ist. Mit zunehmender Zeit war er zwar immer noch aufmerksam und zärtlich jedoch auch distanzierter mit seinen Gesten und Äußerungen mir gegenüber. Am letzten Abend erzählte er mir dann, dass er sich mit dieser Frau wieder treffen wird wenn er zurück sei. Daraufhin erklärte ich ihm, dass ich nicht zu seinem Frauenkreis dazugehören will und dann auch raus bin. Woraufhin er sagte, dass er das weis.
Der letzte Tag war dann noch recht schön und auch der Abschied durchaus emotional. Er schrieb mir sich noch nett und wünschte mir einen guten Flug und als er angekommen war schrieb er mir auch noch mal. Mir ist auf der Heimreise und zu Hause aber die Situation mit der anderen Frau nicht mehr aus dem Koof gegangen und ich schrieb ihm am nächsten Tag, dass ich mir hätte gut vorstellen können mit ihm hin und wieder eine schöne Zeit zu haben, dass ich es aber wegen dieser undurchsichtigen Frauengeschichte schwer vorstellen kann. Dass ich das zwar sehr schade finde ich jedoch jetzt vielleicht die Gelegenheit habe mein Bild von ihm ein wenig zu entzaubern und mich von meinem Gefühl zu ihm etwas zu distanzieren. Ich schrieb sich, dass ich ihn trotzdem noch mag sich wenn ich ein wenig das Gefühl hatte, dass diese Frau unser Treffen beeinflusst hat.
Was meint ihr? Hab ich alles falsch gemacht? Gibt es noch Hoffnung für eine schöne Affaire oder hab ich alle Türen zugeschlagen? Vielen Dank -
3 Antworten
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Liebe Jana,
ich habe mir deinen Beitrag durchgelesen bin aber gerade ein bisschen verwirrt.
Als ihr euch vor 15 Jahren kennengelernt habt, wolltest du nicht zweigleisig fahren. Warst du denn jetzt doch dazu bereit?
Du schreibst, dass ihr beide verheiratet seid und Kinder habt. Er ist also verheiratet, trifft sich immer noch mit der anderen „toxischen“ Frau und war gleichzeitig mit dir auf Urlaub.
Was stört dich denn genau? Nur seine manipulativen Freundin, aber nicht seine Ehefrau?
Was hättest du denn gern von ihm? Oder was würdest du dir denn erwarten?
Vielleicht könntest du noch ein bisschen mehr schreiben, damit wir dir einen hilfreichen Ratschlag geben können.
LG
Michelle -
Liebe Michele, vielen Dank für Deine Hinweise. Vor 15 Jahren wollte ich noch nicht zweigleisig fahren. In der Zwischenzeit hat sich in unseren beiden Leben sehr viel verändert, so dass ich mir dies nun vorstellen konnte. Und ich frage mich ja auch, wieso mich diese toxische Freundin stört bzw. bei unseren Urlaub gestört hat. Irgendwie war es wohl nicht besonders schmeichelhaft für mein Ego.
Inzwischen denke ich ja auch, dass sie mir eigentlich auch egal ist und ich die wenigen Momente die wir haben einfach genießen sollte. Aber meine Selbstachtung möchte ich dabei trotzdem nicht verlieren.
Deshalb glaube ich ja auch, dass ich mit dem was ich geschrieben habe einen Fehler gemacht habe und möchte diesen gern wieder ausmerzen ohne dabei den Eindruck zu vermitteln, dass ich ohne ihn nicht sein kann… -
Ganz konkret wünsche ich mir mit ihm gemeinsame Momente bei denen er mit seinem Gefühl, seiner Aufmerksamkeit und seiner Wertschätzung bei mir ist.
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